Wissensmanagement

Im Team gibt es in jeder Abteilung Profis für diverse Dinge. Die Dame im Verkauf ist Social-Media-affin. Betreut daheim nicht nur den privaten Account, sondern auch den ihrer befreundeten Frisörin. Selbst bezahlt man eine Agentur, die diese Arbeit für das Unternehmen erledigt. Wäre es nicht fein zu sammeln und aufzudecken, welche Fähigkeiten in den Mitarbeitern steckt? Mitarbeiter, die sich mit dem Unternehmen identifizieren, bringen sich auch gerne ein.

Bei wem laufen alle Informationen im Betrieb zusammen? Es gibt sie, die Firmen-MAMA oder den Firmen-PAPA. Sie „müssen“ alle Dinge im Unternehmen anhören, von privat bis sozial relevant. Sie tun es gerne und sind die Vertrauenspersonen, die ein unerschöpfliches Wissen haben, das als Unternehmer sinnvoll zu nutzen ist.

Bisher hat man sich am Markt abgehoben, weil noch dieses oder jenes angeboten werden konnte, das der Mitbewerber nicht abdecken kann. Nun fällt der Mitarbeiter krankheitsbedingt Monate aus – die Kunden zu vertrösten, geht kaum.

Sie haben Mitarbeiter, die gefühlt ewig bei Ihnen arbeiten. Jetzt naht die Pension. Lange genug schiebt man dieses Faktum vor sich her. So viel langjähriges Wissen ist in dieser Person verankert. Wie und wer kann im Unternehmen zukünftig den neuen Lehrlingen das Handwerkswissen vermitteln?

Die Buchhalterin verkündet mit Freuden ihre Schwangerschaft, wenige Wochen später geht sie in Frühkarenz. Gibt es Dokumentationen für die Abläufe im Rechnungswesen?