Lebenslanges Lernen

Was heute als Wissen für gesichert gehalten wird, ist in den nächsten Jahrzehnten bereits wieder überholt. Es gibt eine Verfallsdauer von Wissen. Und diese Spanne wird, auch je nach Bereich immer geringer.

Ich kenne selbst Menschen, die davon ausgingen die Matura und vielleicht noch eine ergänzende berufliche Ausbildung sei das Maß aller Dinge und bis zur Pension wäre somit die Bildung abgeschlossen.

Weit gefehlt.

Schulwissen zum Beispiel, ist nach ca. 20 Jahren nur noch zur Hälfte gültig.

Hochschulwissen und berufliches Fachwissen verlieren nach zehn bis fünf Jahren bereits 50% Ihrer aktuellen Bedeutung. Technologisches Wissen verfällt nach zwei bis drei Jahren und IT Wissen besitzt zurzeit nur noch eine Halbwertszeit von wenigen Jahren.

Doch unsere Arbeitswelt lebt von diesem Wissen. Das Wissen der Produktionsmitarbeiter, der Teamleiter, der Bürokräften und natürlich auch dem Wissen der Geschäftsleitung.

Grob gesagt, ohne Weiterbildung „verdummt“ eine Firma.

Was kann ich nun dafür tun, dass dies nicht passiert?

Als Unternehmer und Geschäftsleitung ist es wichtig, in allen Bereichen lebenslanges Lernen  vorzuleben und zu fördern.

Wichtig ist Neugierde wecken auch noch bei den älteren Mitarbeitern. Fördern von selbstverantwortlichen Aneignen von Wissen durch Schulung, Literatur und auch dem Ausprobieren in den hauseigenen Werkstätten.

Firmeninterne und externe gezielte Weiterbildung und Schulung. Auch ein Erwerb von Zusatzqualifikationen für Spezialisierungen soll als positiv anerkannt werden.

Doch auch soziale Kompetenzen gehören geschult. Workshops Coaching und Reflexion sollten im Arbeitsalltag Einzug halten. Erfahrungsaustausch mit anderen innerhalb und außerhalb des Unternehmens sind auch gute Möglichkeiten neuem Wissen Raum zu geben.

Die gesuchten Facharbeiter sind Mangelware. Wenn ich mir als Unternehmen nun dieses wertvolle Gut geangelt habe, sollte ich es hegen und pflegen und mit ihm auch die Bildung, die es braucht um erfolgreich zu bleiben.

Eine Idee wird geboren

Ich beschäftige mich aktuell mit Startups und deren meist sehr kreativen und innovativen Ideen.

Aber warum tun sich langjährige gut gehende Unternehmen so schwer in die Zukunft zu denken und innovative Ideen aufzugreifen?

Sind es die alten Prozesse die nicht aufgegeben werden? Oder wird die Kuh gemolken bis sie umfällt? Man weiß doch, dass es eine Hochphase gibt und danach sich alles auf ein normales Level einpendelt. Ohne Veränderung und Adaptierung der Leistung oder des Produktes, gehört man schnell zum alten Eisen.

In den Produktionen oder auch dem Backoffice entstehen so viele kleine Probleme. Und jedes Problem wird durch eine Idee gelöst.  Warum nutze ich diesen Weg nicht um weiter zu gehen und aus diesen Ideen Neues entstehen zu lassen?

Die allerwichtigste Spielregel  für jeden Innovationsprozess lautet:       KEINE KRITIK

Da heißt es sich zurück zu halten und zuzusehen wie sich Punkt für Punkt zusammenfügt. Auch wird es vielleicht ein wenig unangenehm, weil man sich anpassen muss. Trotzdem weitergehen und Mut zeigen.

Die Ideenbewertung muss, egal wie, von der Ideenfindung getrennt werden.

Ideen sind, wenn sie das Licht der Welt erblicken ganz kleine zarte Pflänzchen. Und so wie ein Keimling erst seine winzige grüne Spitze vorsichtig aus der Erde steckt und kaum jemand sagen kann, ob daraus ein Apfelbaum oder ein Unkraut wird, so muss bei Ideen erst das Potenzial entwickelt werden, bevor man sich für Dünger oder Jäten entscheidet.

Das Potenzial, also welche Fähigkeiten und Stärken sich entwickeln können, sind erst nach einem gewissen Reifegrad zu analysieren.  Aber Vorsicht! Man muss auch wissen, dass nichts fix und fertig oder komplett zu Ende gedacht auf die Welt kommt. Hier heißt es weiterhin mutig bleiben uns ich darauf einlassen.

Eingefahrene Unternehmen akzeptieren diesen Prozess nicht. Sie erwarten einen durchkonstruierten Erfolgsplan, …. „weil wir das schon immer so gemacht haben“ – und schon ist es passiert und eine vielleicht gewinnbringende, oder innovative Idee stirbt im Ansatz.

 

(Quelle: Lutz Lungershausen, Innovation)

Was ist denn *Innovation*?

Innovation ist ein zentraler Bestandteil des Erfolgs eines Unternehmens. In einer sich ständig verändernden Welt ist es wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben und neue Wege zu finden, um die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen. Dies erfordert ein kontinuierliches Auswerten von Daten sowie ein hohes Maß an Risikobereitschaft.

Allerdings ist es nicht so einfach, Innovationen hervorzubringen. Viele Unternehmen scheitern daran, die richtigen Hypothesen zu formulieren und diese dann auch noch erfolgreich umzusetzen. In vielen Fällen liegt das Problem darin, dass die Unternehmensführung den Mitarbeitern nicht erlaubt, ihre Ideen für die sie brennen offen und ehrlich zu diskutieren. Stattdessen werden diese Ideen oft einfach abgelehnt, ohne dass sie überhaupt eine Chance hatten.

Jedes Unternehmen, egal ob klein oder groß, muss ständig im Innovationsprozess sein, um am Markt zu bestehen. Durch die Auswertung von Daten kann ein Unternehmen erkennen, welche Probleme es gibt und wie diese gelöst werden können. Allerdings ist es nicht immer einfach, eine Lösung für alle Probleme zu finden. Oftmals scheitern Ideen auch an den Kunden, die das Produkt nicht kaufen wollen. Daher ist es wichtig, dass die Marketingabteilungen genau analysieren, welche Kundenpotenziale es gibt und wie man diese am besten ansprechen kann.

Aber was genau ist Innovation? Innovation ist die Einführung eines neuen oder verbesserten Produkts, eines neuen Verfahrens oder einer neuen Dienstleistung. Innovationen können in jedem Unternehmen stattfinden, egal ob es sich um ein kleines oder mittelständisches Unternehmen handelt. Tagtäglich entstehen in Produktionsabläufen Probleme, die immer wieder auftreten. Also nichts wie ran, Ideen entwickeln um etwas Neues zu schaffen. Innovationen sind nicht nur Produkte, sondern oftmals nur die Entwicklung neuer Techniken oder Handhabung eines Ablaufes.

Produkte selbst können natürlich auch Innovationen sein. Denn immer dort wo Suchanfragen an Google geschickt werden, die keine effektive Lösung bringen, ist eine innovative Idee für ein Produkt geboren.

Wichtig ist im Unternehmen das entsprechende Mindset zu entwickeln. Und das entsteht dann, wenn man selbst erlebt wie motivierend und begeisternd es sein kann, eigene Ideen aktiv selbst voranzutreiben, die richtigen Menschen zusammenzubringen, gemeinsam in einen Flow zu kommen und etwas in Bewegung zu bringen. Aber auch wenn eine Idee den Realitätscheck nicht besteht – denn auch das gehört dazu. Um dann vielleicht eine ganz neue, andere Idee daraus entstehen zu lassen.

Eine Vision

In unserer schnelllebigen Welt ist es wichtig, dass Unternehmen eine Vision haben, um erfolgreich zu sein. Aber was ist eine Vision? Woher kommt sie?

Eine Vision ist eine Zukunftsvorstellung, die auf Erfahrungen, Wissen und Fantasie basiert. Sie kann aus einem Zufall oder einer Beobachtung erwachsen und durch das menschliche Element transformiert werden. Eine Vision zieht Engagement an und gibt den Menschen Energie. Unternehmen mit einer Vision können ganz vorne mitspielen.

Jeder Mensch, unabhängig seines Glaubens oder seiner Werte, möchte an etwas glauben. Ich meine nicht das Glauben an eine Religion, sondern den Glauben an philosophische Dinge. Oder dass Vater und Mutter es gut mit einem meinen. Das der Arzt so viel Wissen besitzt eine Krankheit zu erkennen und zu behandeln. Oder auch nur, dass der Vorgesetzte im Unternehmen weiß, warum wir hier arbeiten und was zu tun ist.

Führung konzentriert sich oft auf anscheinend wichtigere Aufgaben. Den Gewinn steigern, Probleme zu lösen und das Tagesgeschäft (täglich grüßt das Murmeltier) abzuarbeiten.

Für diese Dinge braucht es keinen „Glauben“. Es sind im Grunde einfach Aufgaben die mit Hilfe von harter Arbeit und Disziplin gelöst werden können.

Aber um wirklich vorwärtszukommen und etwas größeres, sinnhafteres entstehen zu lassen, bedarf es einer Vision.

Aktuell gibt es den großen „Personalmangel“. Fachkräfte fehlen. Arbeiter fehlen. Dieses Problem wird sich in den nächsten Jahren noch verstärken. Meist ködern sich Konzerne die Sahnehäubchen mit Geld und klar strukturierten Arbeitsvorgaben. Menschen lieben klare Strukturen und zusätzlich lockt die Sicherheit einer großen Firma. Sollte diese auch noch eine Marke am Markt sein, legt der geköderte Facharbeiter gerne sein Arbeitsleben in deren Hände.

Für die KMU´s bleiben der kleine Rest. Warum ist das so? – Menschen brauchen eine signifikante Herausforderung, etwas für das es sich lohnt sein Bestes zu geben. Mitarbeiter dazu zu kriegen, eine emotionale Investition in mein Unternehmen einzubringen, ist mit unter sehr schwer. Eine Vision in Zusammenhang mit einer Geschichte und einer guten Positionierung am Markt, lässt Menschen unendlich viel Energie einbringen. So wird die Vision tagtäglich ein Stück greifbarer. Bezieht man die Mitarbeiter ein, die Vision auszubauen, sind sie ein unerschöpflicher Pool um das Unternehmen weiterzuentwickeln.

Wichtig ist es diese Vision auch vorzuleben. Wenn der Vorgesetzte nicht klar kommuniziert, sein Handeln oft gegensätzlich der Vorgaben ist, und das Ergebnis wider der Vision steht, beginnen Mitarbeiter ratlos den Vorgesetzten zu spiegeln. So sind die besten Visionen oft ungesehen zum Scheitern verurteilt.

Es gibt ein altes Sprichwort: *Die Zukunft ist jetzt*

Eine Vision verbindet die Gegenwart mit der Zukunft. Sie transportiert eine Organisation und ihre Leute über den Status Quo hinaus und sorgt dafür, dass jeder im Blick behält warum er das überhaupt tut was er tut.

Die Vision stärkt und treibt die Organisation dem Fortschritt entgegen.

*Der Kunde ist König* - Wirklich?... Dann machst du dich zum Diener?

Manche Unternehmer stecken in der Struktur der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts fest.

Oft sind es die Bodenständigen, schon seit Generationen bestehenden Unternehmen, die nun immer häufiger ins Straucheln kommen. Sei es, dass Kunden wegbrechen, weil sie preislich mit den großen, global vernetzten Unternehmen nicht mehr mithalten können, oder weil Großkonzerne ihnen die benötigten Facharbeiter „wegnehmen“.

Eines meiner Lieblingsbücher zu diesem Thema ist das Buch „BeziehungsFlow“ von Norbert Paul Ulbing, erschienen im Wirtschaftsverlag. Er hat über Jahrzehnte mit seiner Familie in seiner Firma Ulbing Consulting, diese Probleme analysiert und auch Lösungen dazu erarbeitet.

Vor einigen Jahren stand ich plötzlich in der Situation mich mit Verkauf & Marketing auseinandersetzen zu müssen. Außer ein wenig theoretischen Wissens und dem Satz (ebenfalls aus den 80er Jahren *Der Kunde ist König* konnte ich nichts vorweisen um das betreffende Unternehmen vorwärts zu bringen.

In meiner Verzweiflung wandte ich mich an Norbert Paul Ulbing, den ich viele Jahre davor kennenlernen durfte und bat ihn um Hilfe. Eine tolle Zusammenarbeit für ein Jahr startete.

Das erste Bild, das mir in Erinnerung blieb, war ein Foto eines Kürbisfeldes mit zig identisch reifen Kürbissen, das er mir zeigte. Er fragte mich: „Welchen wirst du dir nun auswählen?“ „Hm, eigentlich egal“; war meine Antwort.  Er meinte, genauso wäre es. Wenn du dich nicht von all den Unternehmen, die das gleiche Produkt anbieten, abhebst, wirst du dich immer nur über den Preis definieren können. Den Kürbis, den dein Kunde am günstigsten erhalten kann, den wird er kaufen.

Das Problem hierbei, die Preisspirale wird dich als Unternehmen immer weiter nach unten tragen. Die Deckungsbeiträge werden immer weniger und irgendwann kannst du das Unternehmen nicht mehr kostendeckend führen.

Auf meinen Einwand – „Wir haben doch tolle Kundenbindungsmodelle und wir geben dem Kunden einfach alles, was er wünscht“ (Kunde ist König Prinzip!) hat er mit einem Lächeln und weiteren Beispiel gekontert.

Die Kundenzufriedenheitsberechnung *) Beispiel aus BeziehungsFlow:

Ein Kunde kauft das erste Mal bei Dir. Die Erwartungshaltung des Kunden entspricht dem Wert 100.  Dein Unternehmen bietet ihm diese Sachleitung (Sachleistung mit Qualität und /oder Preis) mit dem Wert 150.

Die Formel lautet:

Leistung des Unternehmens:              150

Abzüglich Kundenerwartung:             100

       = ERGEBNIS                                          +50=Begeisterung

Super gemacht, der Kunde kommt wieder, er empfiehlt das Unternehmen und scheinbar ist alles perfekt. Doch weit gefehlt.

Der Kunde kommt wieder zu uns. Was erwartet er nun? Er erwartet so wie beim letzten Mal 150. Kein Problem, wir geben ihm diese 150.

Leistung des Unternehmens:              150

Abzüglich Kundenerwartung:           150

= SUMME                                             0 = Kundenzufriedenheit als Nuller Ergebnis für das Unternehmen.

Sollte sich nun irgendwo ein Fehler einschleichen … nur 1% … kippt die Kundenzufriedenheit bereits, obwohl wir 49% über der ausgehenden Bedürfnisdeckung waren.

Also die Kundenzufriedenheit ist über kurz oder lang keine Motivation, weiterhin bei mir zu kaufen.

Es hat keinen Sinn, weiterhin die Sachfaktoren nach oben zu schrauben. Vielmehr müssen wir die Emotionsebene des Kunden erreichen.

So können wir auch die Leistung, Kosten und Preisspanne konstant halten.

Unser Hauptaugenmerk lenken wir lt. der Formel des BeziehungsFlow´s – entwickelt von Norbert Paul Ulbing & Team – auf Beziehung + Orientierung = begeisterte Kunden auf Augenhöhe. Das Sprichwort *Der Kunde ist König* hat ausgedient.

Ein gleichberechtigter Partner, den ich begeistern kann, der sich auf jeden neuen Kauf bei mir freut, lässt sich nicht binden, sondern gibt mir die Hand und ergänzt auch positiv mein Marketing.

Verlasse als Unternehmer die Verkaufsstrategien des vorigen Jahrhunderts. Die Kunden dieser Zeit gehen auch bereits neue Wege, vergleichen global Preise und Produkte.

Die Veränderung über Beziehungsaufbau zu verkaufen, bringt dir bares Geld & dein Unternehmen heraus aus der negativen Preisspirale.

Welche Möglichkeiten gibt es zum Thema Informationen „Teilen“?

Ich war letztens bei einem Unternehmer zu Gast, der derzeit vor einigen Problemen zum Thema Wissenstransfer steht.

Kurz geschildert: Tischlereibetrieb, 12 Mitarbeiter, davon 10 in Produktion, 2 Verwaltung. Kennzahlen sind alle überdurchschnittlich gut. Der Unternehmer hat das Unternehmen vor einigen Jahren vom Vater übernommen, der hat sich vor ca.2 Jahren aus dem Unternehmen gesundheitlich zur Gänze zurückgezogen, mittlerweile verstorben. Das Unternehmensteam ist ein homogenes eingespieltes Team und auch gemeinsam für den Unternehmenserfolg verantwortlich ist. Es gibt zwei Schienen im Unternehmen. Eine davon die sogenannte Cashcow (Zulieferer von Auftragsarbeiten), die Zweite, aus einem Hobby entstanden, etabliert sich mittlerweile (Bootsbau). Leider stehen innerhalb der nächsten 5 Jahre einige personelle Veränderungen an. Die Hälfte der Mitarbeiter erreicht in dieser Zeit den Pensionszeitpunkt. 3 Mitarbeiter würden gerne auf Altersteilzeit wechseln. Eigentlich ein Super-GAU für den Geschäftsführer. Er braucht a) neues Personal. So viele Fachkräfte in der heutigen Zeit zu finden, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. b) Das Know How der bestehenden Mannschaft möchte er irgendwie schützen, sammeln und mit den Abgängen nicht verlieren. c) er hat schlichtweg die Angst, das Familienunternehmen durch den Abgang der langjährigen Mitarbeiter nicht mehr in der Struktur weiterführen und womöglich die Kunden nicht mehr bedienen zu können.

Wir gehen gemeinsam die 8 Methoden des Wissenstransfers durch und erstellen ein Konzept, um Step by Step, innerhalb eines Jahres einige Tools zu starten die helfen sollen, das Wissen im Unternehmen zu festigen.

Hier werden unterschiedliche Generationen zu kleinen Teams zusammengefasst. Es passiert ein wechselseitiger kontinuierlicher Austausch

# für unseren Unternehmern anwendbar

Hier werden 1 erfahrener + 1 unerfahrener Mitarbeiter für gemeinsames Arbeiten zusammengefasst.

# für unseren Unternehmer anwendbar und TOP

Der Mentee erhält für einen begrenzten Zeitraum Unterstützung durch einen Mentor. Eignet sich als Vorbereitung und Einarbeitszeiten bei Nachwuchs  & Fachkräften

# für unseren Unternehmer nicht passend, erreicht zu wenig, Unternehmen ist zu klein

Diese Methode ist eigentlich nur dem klassischen Austritt zuzuordnen.

              # für unseren Unternehmer zu wenig Nutzen

Erfahrungen egal ob positiv oder negativ werden dokumentiert. Fehler die in der Vergangenheit begangen wurden, werden so vermieden.

# für unseren Unternehmer ein wichtiges Tool – hier bedarf es nur Unterstützung, wie man dieses Wissen anderen zugängig machen kann

Mitarbeiter mit ihren Kompetenzen, Erfahrungen, Kontaktdaten verzeichnen. Vorteil ist eine Vernetzung im Unternehmen. Jeder lernt Details seines Kollegen kennen

# für unseren Unternehmer nicht passend, da Unternehmen zu klein und das Team langjährig zusammengespielt ist.

Zusammenstellung von Antworten auf immer wiederkehrende Fragen. Dieses Tool bewährt sich immer! – das Problem ist lediglich, die richtigen Fragen zu stellen. Dies kann man lösen mit einem kleinen Ideenworkshop und Brainstorming Varianten in ungezwungener Atmosphäre, mit externer Moderation.

              # für unseren Unternehmer ein großer Schritt für den Weg der Problemlösung!

Wie Wikipedia wird eine Software genutzt um viele Fakten zum Unternehmen, zu den Produkten, zu Kunden, Arbeitsschritten, zu erklären. Es wird mit Bildmaterial und Textmaterial gearbeitet.

Die Mitarbeiter selbst verfassen die von Ihnen wichtig erachteten Beiträge. Andere Mitarbeiter ergänzen oder korrigieren diese.

Ein Wiki erzielt eine sehr starke Mitarbeiter-Unternehmensbindung. Da diese in unserem Beispiel vorhanden ist, muss man sich hier eher überlegen, ob die Mitarbeiter der Aufgabe des Schreibens und Dokumentieren gewachsen sind.

              # für unseren Unternehmer nur in abgewandelter Form nützlich. Da das Wissen der Arbeiter   gesammelt gehört. – eventuell kann wer aus der Verwaltung die Daten sammeln und als    Lesequelle den Kollegen zur Verfügung stellen.

Der Vorteil von Wissenstransfer liegt auf der Hand: Relevantes Wissen bleibt im Unternehmen. Die Stärken der Mitarbeiter ergänzen sich optimal und fördern so auch die Innovationsfähigkeit. Kosten für externe Weiterbildung entfallen zu einem kleinen Teil.

Zurück zu unserem Tischlerunternehmen. Es gibt hier keine Strategie die gleich alle Hürden aus dem Weg räumt und die optimale Lösung ist. Eine Vielzahl an Ideen müssen umgesetzt werden. Und dies in relativ kurzer Zeit.

Da wirtschaftlich kein Problem besteht, muss man nun in Zeit investieren und das Unternehmen mit seinem MANN/FAU-Kapital zu optimieren. Der Unternehmer ist motiviert und lässt sich auch auf Möglichkeiten ein, die gänzlich neu für das Unternehmen sind. Denn auch Werbemaßnahmen, Social Media Aufbau zur Imagebildung werden ein Thema sein, um als Arbeitgeber interessant zu sein. Auch der neue Ansatz nicht nur IM Unternehmen sondern AM Unternehmen zu arbeiten ist für alle Beteiligten neu.

Wichtig für alle Unternehmer: Überseht die Zeichen der Zeit nicht, und kümmert Euch stetig um Euer Wissensmanagement. Vieles festigt den Zusammenhalt im Unternehmen und auch die Bindung zum Unternehmen.

Ein spannendes Projekt in einer allgemein herausfordernden Zeit. Es wird interessant wie es sich entwickelt.

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Erfolgsfaktor Organisationsentwicklung

In meiner Ausbildung haben wir viel Zeit für die Begriffe Organisationsentwicklung oder Change-Management aufgewendet. Mittlerweile sehe ich viele Unternehmen aus einem anderen Blickwinkel. Denn wenn diese ihr Unternehmen neu formen würden und eine strukturierte Organisationsentwicklung zulassen würden, gäbe es einige hausgemachte Probleme nicht mehr.

Zum besseren Verständnis ein Beispiel, warum und wie ein Unternehmen eine Organisationsentwicklung umsetzt:

Der Umsatz eines Elektrounternehmen schwankt sehr und geht immer mehr zurück. Bzw. muss um viele Kunden mit Rabatten und Preissenkungen gekämpft werden. Die Deckungsbeiträge gehen somit immer weiter runter. Die Kunden bevorzugen nun den Mitbewerber, der Produkte und Leistungen schneller verfügbar hat. Der Elektrounternehmer weiß nicht wo er ansetzten soll, denn innovative Angebote – was soll das schon in seinem Bereich „Neues“ sein?

Es wird Ursachenforschung betrieben. Kunden werden befragt. Es wird mit Mitarbeitern und Führungskräften gesprochen. Dabei kommt heraus, dass die Arbeitsbelastung für die Mitarbeiter sehr hoch ist und strategische Schlüsselkräfte fehlen. Die Angebotserstellung ist langwierig.  Auf neue Anforderungen kann kaum reagiert werden. Neue Ideen und Möglichkeiten dem Kunden anzubieten, dafür ist schlichtweg keine Zeit. Die Zukaufs Prozesse werden nach altem Schema analog mit viel Papier erledigt. Digitale Möglichkeiten werden nicht genutzt. Ebenso lässt der aktuelle Führungsstil wenig Raum für Eigeninitiative und eigene Ideen der Mitarbeiter.

Führungskräfte und Mitarbeitern erarbeitet gemeinsam Maßnahmen und Verbesserungsvorschläge. Ihre Wünsche sind sehr zielgerichtet, die sie der Geschäftsleitung mitteilen. *Die Besetzung einer offenen Stelle, *Weiterbildung der Mitarbeiter, * ein Führungskräftecoaching, *ein Ideenworkshop monatlich für Neuentwicklungen und *die Möglichkeit Planungsprozesse zu optimieren und zu digitalisieren

Die Geschäftsleitung gibt sein OK für die Maßnahmen und wertet nach angemessener Zeit den Erfolg der Maßnahmen aus. Befragungen der Mitarbeiter werden regelmäßig weiterhin durchgeführt um rasch auf Veränderungen reagieren zu können.

An diesem Beispiel sieht man die Dynamik der Veränderung mit Einbinden der eigenen Mitarbeiter. Oft ist es aber auch notwendig sich von Extern eine(n) Unternehmensberater(in) ins Boot zu holen, der die Mitarbeiter, die meist schon sehr abgestumpft sind, zu motivieren und den Weg anleitend vorzuzeigen.

Mitarbeiter sind eine Ressource die oft unterschätzt wird. Viel Wissen, ob positiv oder negativ sind hier gespeichert. Als Unternehmer selbst ist man oft schon „betriebsblind“. Fehlt doch der Einblick in andere Firmen und Bereiche. Denn nur ein Besuch in einem anderen Haus, gibt wenig Aufschluss über die strategischen Wege die das andere Unternehmen geht. Jedes Unternehmen hat als oberstes Ziel sich von seiner Besten Seite nach außen zu zeigen. So wie jeder auf die Frage: „Wie geht es Dir?“ mit „Gut“ oder „phantastisch“ antwortet, wird ein Unternehmer (egal welcher Sparte und welcher Größe des Unternehmens) immer auf die gleiche Frage mit: „Viel Arbeit, und Preisdruck, aber sonst alles Bestens“ antworten.

Die Mitarbeiter haben jedoch einen Freundeskreis die ebenfalls die Probleme aber auch guten Ideen anderer Firmen besprechen. Hier wird im Kleinen entwickelt und optimiert. Oft mit einer Weitsicht die viele Unternehmer unterschätzen.

Das 8-stufige Phasenmodel von John Kotter gibt einen klaren Weg vor:

Stufe 1                Dringlichkeit erzeugen

Stufe 2                Führungsteam aufbauen

Stufe 3                Visionen und Strategien entwickeln

Stufe 4                Ziele kommunizieren

Stufe 5                Veränderung vorbereiten und das Team motivieren

Stufe 6                kurzfristige Erfolge feiern

Stufe 7                auf diesen Erfolgen aufbauen

Stufe 8                Veränderungen in der Firmenkultur verankern

Wie könnten nun solche Veränderungen noch aussehen?

Mit Hilfe der Organisationsentwicklung soll der Unternehmens-Erfolg langfristig gesichert werden! Denn nur wer die Zukunft sieht, wird sie mit dem Unternehmen auch erreichen.

Also auf in die Zukunft mit den 8 Stufen der Veränderung!  

Trends im Aufschwung

Vor kurzem schrieb mich eine nette Unternehmerin an und fragte mich ob ich diese Trends im Aufschwung auch wahrnehme und welche mich persönlich ansprechen.

Einige Zeit dachte ich darüber nach. Ihre Frage wurde von mir jedoch nicht beantwortet. Denn wenn ich ehrlich bin, spricht mich alles an, nur nicht in dem Ausmaß wie es uns vermittelt wird, wichtig zu sein. Ich bin ein Mensch der Mitte und lehne den Überhang in zu wenig oder zu viel gänzlich ab. Auch im typischen Unternehmen ist die Mitte der Weg, bei dem ich mit meinen Mitarbeitern am Meisten erreichen kann. Lasse ich sie bei allen Entscheidungen außen vor und zeige ihnen somit täglich wie unfähig und unselbständig sie sind, wird das Mitarbeiterklima stetig kälter. Und die Mitarbeiter reagieren wie der Unternehmer ihnen unbewusst aufgetragen hat zu sein. Sie werden nur die Routinemäßigen Arbeiten der vermittelten Aufgaben abarbeiten ohne sich groß einzubringen.

Auch der gänzlich andere Weg, alle Mitarbeiter bei allen Entscheidungen einzubinden ist überzogen. Mitarbeiter sollen von der Führungskraft bis hin zur Reinigungskraft, die Ziele und Visionen des Unternehmens kennen. Jedoch Entscheidungen treffen soll nur eine Handvoll – die Führungskräfte. Die wiederrum sollen Ihre Kollegen unter Vorlage der Vision anleiten am gemeinsamen Ziel zu arbeiten. Denn alles mehr wird chaotisch und unlenkbar. Der Mittelweg des delegieren und anleiten ist der Weg.

Hier gibt es auch keine Einschränkung ob Frau oder Mann. So wäre doch auch das Frauen – Empowerment oder die Persönlichkeitsentwicklung im täglichen Leben gegeben. Wer gute Arbeit leistet soll gefördert werden, egal ob Frau oder Mann.  Natürlich ist es oft nicht so einfach. Männer glänzen gerne mit Worten, Frauen eher mit Taten. So schaffen Männer es leicht diesen Aspekt der Frauen für sich zu nutzen. Steht doch bereits in der Bibel „mache Dir das Weib zu Untertanen“. So hilft es uns Frauen eben nur an uns selbst zu arbeiten und nicht alles zuzulassen.

Ich kenne viele Unternehmer/innen die mehr als doppelt so viel arbeiten als Ihre Mitarbeiter. Das sind gleichwohl Frauen und Männer.

Um zu verstehen, dass dieses „Mehr“ an Arbeit nicht notwendig ist, sondern mitunter nur ein falsches Verständnis von Verantwortung und Führungskompetenz, würden mitunter Kurse für Persönlichkeitsentwicklung hilfreich sein. Das Positive Mindset fehlt. Und Veränderung wird sich mit „keine Zeit dafür“ wieder totgeredet.

So kenne ich auch einen Unternehmer der sich lieber schwierige Persönlichkeiten ins Boot holt (Privat & beruflich) um sich tagtäglich das Leben auf masochistische Weise komplizierter zu machen als es wohl ist. Es ist eigenartig als Außenstehender zu sehen wie sich nichts verändert und nur der Wunsch danach wie ein Schild nach vorne getragen wird. Die Wertschätzung die wir suchen, findet auch durch masochistische Schritte nicht statt. Glücklich zu sein & mit dem Geschaffenen & dem Entstehenden, sieht für mich anders aus.

Hier kommt für mich auch der Begriff Gesundheit/Wellness ins Spiel. Nur wenn ich mein Leben mit all seinen Facetten pfleglich lebe, ist es möglich diese rund 85 Jahre die zur Verfügung stehen auch genießen zu können. Und das Leben genießen heißt doch nicht 70-80 h/ pro Woche zu arbeiten. Ein Danach gibt es nicht. Nur das hier und jetzt.

Was noch fehlt in dieser Auflistung? E-Commerce. Wir leben in einer Zeit die es notwendig macht unsere Produkte sowohl analog und online anzubieten. Immer neue Geschäftsmodelle gehören im Betrieb initialisiert und auch gelebt. Alles nur noch online anzubieten ist auch ein Überhang in eine Richtung. Wir Menschen sind soziale Wesen. Die Beratung von einem Menschen dem ich vertraue, weil er mir Interesse entgegenbringt wird nicht aussterben.  Jeff Bezos der Amazon Gründer, stieg vor kurzem aus dem Amazon Geschäft aus um sich neuen Projekten zu widmen. Bei einem Interview meinte er die Zeit von Amazon werde ablaufen. Es gibt kein Geschäft das sich ohne Strategieänderung ewig hält. Auch er geht davon aus, dass Menschen wieder die Nähe zu anderen Menschen suchen werden.

Der Verkäufer der jedes Versteck in den langen Regalen nutzt um mir aus dem Weg zu gehen, ja den ersetzte ich mit einem Onlinekauf gerne. Auch der Yoga und Fitness online-Kurs ist mal eine nette Abwechslung. Lustiger ist es aber gemeinsam im Fitness Studio zu schwitzen. Ein Plauscherl mit meinem Gegenüber über dessen Motivation macht das Ganze dann auch erträglich.

Business soll sich nicht nur auf 50m2 Radius beschränken somit ist E-Commerce auch sinnvoll für Bekanntheitsgradsteigerung. Jedes Unternehmen sollte dies früh genug nutzen. Denn das heutige Publikum und die heutigen Kunden werden älter. Junge folgen nach, wenn man sie dort anspricht wo eben junge Kunden zu finden sind. Wenn ich für diese Gruppe keinen „Namen mit Bild“ im Kopf erzeuge, geht das Business mit der eignen Generation verloren.

Bleiben wir in unserer Mitte! – Hier können wir mitunter das Meiste erreichen!

Mit mutigen Schritten in die Zukunft!

Um als Unternehmer erfolgreich zu sein, dafür gibt es einige Wege. Die Basis jedes Weges ist jedoch Veränderung. Neudeutsch und in aller Munde „INNOVATION“

Innovation kann so vieles sein. Ein neues Produkt, ein neuer Entwicklungs- oder Produktionsweg, oder auch nur ein neues Forschungsergebnis während des Entstehungsprozesses. Alles tolle Dinge die nur gelingen können, wenn die Firma nicht „altbacken“ ist und diese Veränderungen/ Erneuerungen im eigenen Unternehmen auch zulässt. Denn viele Innovationen sind im täglichen Alltag und auch als Zufall entstanden. Um Veränderung/Erneuerung entstehen zu lassen, braucht es jedoch auch die Strukturen im Unternehmen. Freies Denken der Mitarbeiter, freies – angeleitetes Handeln und einen kommunikativen Austausch.

Open Innovation und Innovationskultur im Unternehmen wird das Ganze genannt. Ja, hier ist der Unternehmer gefragt. Es bedarf eine enorme Bereitschaft die Unternehmenskultur, die Denk- und Kommunikationsprozesse seiner Mitarbeiter zu unterstützen. Denn Veränderung steuert der Unternehmer mit Verantwortung die er seinen Mitarbeitern überträgt. Der Faktor Mensch spielt die entscheidende Rolle. Nur der Entschluss ein Open Innovation System einzuführen bewirkt noch nichts. Ein integrieren und erfolgreich etablieren geht nur mit Vorleben des oberen Führungskreises. Dabei sind langjährige Normen und Werte des Unternehmens genauestens unter die Lupe zu nehmen und auch zu prüfen ob diese Werte noch zeitgemäß sind. Denn oft sind alte Grundsätze oder Lösungs- und Überwachungsstrategien große Bremsen und Hürden für modernes Innovationsmanagement.

Prozesse gehören strukturiert und definiert. Externe und interne Rahmenbedingungen gehören zwar beachtet, ein Out of the Box denken, bringt auf lange Sicht jedoch mehr Erfolg.

Es gibt eine Vielzahl an Punkten die wichtig sind um sich nicht selbst im Weg zu stehen.

Keine Zeit hat sich so schnell verändert wie die aktuelle. Im Juli 2008 kam das erste iPhone auf den Markt. Das Smartphone bzw. iPhone ist aus unserem Leben kaum mehr wegzudenken. Und doch ist diese Innovation erst vor beachtlich kurzer Zeit erschienen und hat unser aller Leben und unsere Gewohnheiten massiv verändert.

Und als Unternehmen? Die Zeit wird die Unternehmen überholen die glauben Ihr Weg gehört nicht mehr adaptiert und sei bereits seit langem der Richtige. Denn was bisher gut lief, wird es in gleichbleibender Form auch die nächsten Jahre tun. Leider falsch gedacht. Nur Veränderungen mit einem Generationenwechsel oder Verkauf vor der Pension abzudecken wird in unserer aktuellen schnelllebigen Welt nicht mehr funktionieren. Zur gegebenen Zeit wird der unausweichliche Zwang zur Veränderung stattfinden. Ob dann die Ressourcen wie Zeit und Geld da sind, wird dann nicht mehr wichtig sein. 

Zitat Prof. Oliver Gassmann von der Uni St.Gallen: „Viele über lange Zeit erfolgsverwöhnte Unternehmen sind an mangelnder Offenheit bzw. Bereitschaft gescheitert, zum richtigen Zeitpunkt mutig neue Wege einzuschlagen bzw. abgetretene Pfade zu modernisieren und zu erweitern.“

Die Basis zu legen für Open Innovation zahlt sich aus! Nutzen wir doch die Möglichkeiten uns positiv zu verändern.

Sind Leistungsfaktoren wie Eigenmotivation, Eigeninteresse und Kreativität für Mitarbeiter wirklich wichtig?

Seit einigen Monaten beschäftige ich mich mit dem Teilbereich Wissensmanagement. Dieser Bereich war für mich zu Beginn völlig neu. Schon nach kurzer Zeit verstand ich jedoch, wie wichtig dieser Bereich in der Strategischen Entwicklung des Know-hows einer Organisation ist.

Zum besseren Verständnis: Es gab eine Befragung von 23.000 Arbeitnehmern (North&Güldenberg)

Würde man das auf ein Fußballspiel umlegen:

…. Traurig irgendwie!

Führungskräfte erleben es immer wieder. Durch Befehl und Kontrolle tut sich zwar viel, aber es verändert nichts in die angestrebte Richtung. Denn ohne Eigenmotivation, Eigeninteresse und Kreativität wird der Mitarbeiter die Befehle nur brav abarbeiten.

Für ein Unternehmen sind aber die Mitarbeiter besonders wichtiger die sich einbringen und der  z.b. beim Joggen am Wochenende eine Idee für seinen Arbeitsbereich ausfeilt.

Für Organisationen ist die Unterscheidung zwischen individuellem und organisatorischem Wissen wichtig. Denn es gibt viele „dumme“ Organisationen mit sehr kompetenten MitarbeiterInnen.  Immer klein gehaltene MitarbeiterInnen mit viel Wissen, Fachkompetenz und Ideen mit dem Wunsch zum Wachsen und Weiterentwickeln, stumpfen ab und verkümmern.

Wie wirke ich dem allen entgegen? Ein breiter Weg mit vielen Aufgaben. Die ersten Punkte, mitunter die wichtigsten, sind:

So entsteht in der Basis ein produktives Zusammenspiel von Führungs- und Fachkompetzen.

Und so kennen die Mitarbeiter Ihren eigenen Sinn im Unternehmen.

Wissen bildet nicht die Realität ab, sondern stellt eine Erwartungshaltung dar. Der Unternehmer muss sich im Klaren sein, dass er nicht alle Bereiche selbst erledigen kann.

Das Wissen der einzelnen Mitarbeiter für die div. Bereiche ist das gesamte Wissen einer Firma. Fachliches Wissen, strukturelles Wissen, soziales Wissen oder auch wo der Akt xy vor 20 Jahren zum Auffinden ist. Dies alles sind wichtige Pfeiler einer Firma.

Stellen wir uns vor, ein Unternehmen macht einen Betriebsausflug mit 2 Bussen. 1 Bus verunglückt. – Also die Belegschaft wird um 50% dezimiert. Welche Probleme kommen nun auf den Rest der Belegschaft zu. Welches Wissen wurde nicht organisiert um „weitergegeben“ zu werden.

Ist eine Firma perfekt aufgestellt, wird die Aufarbeitung der 50%igen Mitarbeiter-Dezimierung nur solange dauern bis Neue Mitarbeiter für die Stellen gefunden sind. – Denn das interne Struktur- und Fachwissen ist perfekt organisiert und abrufbar. – Soziales Wissen muss sich hingegen neu entwickeln.

Wissen ist grundsätzlich in den Köpfen der Menschen und damit auch ihr Eigentum. Dieses Eigentum kann man in einem wertschätzenden Umfeld anzapfen und für die Entwicklung des Unternehmens nutzen.

Liebe Unternehmer, Wissensmanagement ist in unserer heutigen Zeit ein wichtiger Punkt um der Konkurrenz ein Stück voraus zu sein. Seit Corona wissen wir, wie rasch etwas unerwartetes unser Berufsleben durchschütteln kann. -> Wertschätzend die Wissensquellen unserer Mitarbeiter anzapfen und somit Sicherheit für die Zukunft schaffen.